Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

Zurück zur Übersicht

281 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 32.

Thüringen/Sachsen 1, Nr. 32

[zwischen 1285 Januar 8 und 1288 Februar 5], Erfurt

Grabstein Juda Ashers (רב יודא אשר), Sohn Zerahs haKohen (בר' זרח הכהן), gestorben im Monat Schwat des Jahres 45 nach der Zeitrechnung (בירח שבט בשנת מה לפק). ‎(1)

(1) Der Grabstein gilt heute als verschollen. Im Jahr 1794 befand er sich noch auf dem Predigerfriedhof  in Erfurt. Hinsichtlich der Lesung wurde an dieser Stelle Boockmann, Fuchs und Stürzebecher (Katalog der mittelalterlichen jüdischen Grabsteine von Erfurt, Nr. 28, S. 69) folgend die Lesung von Kroner (Erfurter hebräische Grabinschriften, Nr. 33, S. 354) übernommen. Jedoch verweist bereits Kroner darauf, dass an dieser Stelle auch ‏מח‎ (48) anstelle von מה ‎(45) gelesen werden könnte.

Überlieferung:

Aufbewahrungsort unbekannt, hebr.

  • Katalog der mittelalterlichen jüdischen Grabsteine von Erfurt, Nr. 33, S. 74;
  • Erfurter Inschriften, Nr. 21, S. 10;
  • Erfurter hebräische Grabinschriften, Nr. 33, S. 354;
  • Jaraczewsky, Geschichte (1868), S. 68;
  • De inscriptionibus hebraicis Erfordiae repertis 4, Nr. 13, S. 9.
  • Zunz, Zur Geschichte und Literatur 1 (1845), S. 407.

(sjo.) / Letzte Bearbeitung: 11.09.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 32, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/TW-c1-0059.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht