Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen
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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 120
1315 Dezember 31, Erfurt
Grabstein Salomos (ר' שלמה), Sohn Menachems (בר מנחם), begraben am 5. Schwat im Jahr 76 (1) nach der Zählung (בחמשה ימים לירח שבט […] שבעים ושש לפרט). (2)
(1) Bellermann (De inscriptionibus hebraicis Erfordiae repertis 4, Nr. 23, S. 15) und Zunz, Zur Geschichte und Literatur 1 (1845), S. 409, datieren auf das Jahr 1316.
(2) Der Grabstein gilt heute als verschollen. Im Jahr 1795 befand er sich noch an der Moritzmauer. Einige Teile der Inschrift mussten rekonstruiert werden. An dieser Stelle wurde gleichsam der neuesten Edition (Katalog der mittelalterlichen jüdischen Grabsteine von Erfurt, Nr. 52, S. 91) folgend der Druck von Kroner (Erfurter hebräische Grabinschriften, Nr. 52, S. 355) aus dem Jahr 1884 herangezogen.
Überlieferung:
Aufbewahrungsort unbekannt, hebr.
- Katalog der mittelalterlichen jüdischen Grabsteine von Erfurt, Nr. 52, S. 91;
- Erfurter Inschriften, Nr. 51, S. 14;
- Erfurter hebräische Grabinschriften, Nr. 52, S. 355;
- De inscriptionibus hebraicis Erfordiae repertis 4, Nr. 23, S. 15.
- Zunz, Zur Geschichte und Literatur 1 (1845), S. 409.
(sjo.) / Letzte Bearbeitung: 11.09.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 120, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/TW-c1-005q.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen finden Sie in der Einleitung von Maike Lämmerhirt.