Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 9

1274 Juli 1

Abt Konrad und der Konvent des Zisterzienserklosters Bronnbach haben Güter in Dietenhausen und Kupprichhausen an den Ritter Heinrich von Schweigern verkauft. Dazu gehören Holzrechte im Wald Hegenᵉuche, die sie dem Ritter für sechzehn Pfund Heller überlassen haben. Mit dieser Summe hat das Kloster anschließend seine Schulden bei dem Juden Munt von Grünsfeld beglichen (per quas nos et ecclesiam nostram apud Judeum, dictum Munt, in Grᵉunsvelt absolvimus ab usuris). Mit den erworbenen Gütern will Heinrich von Schweigern den Unterhalt eines Priesters für die Kapelle in Dietenhausen finanzieren.

Zeugen: die Bronnbacher Zisterziensermönche Heinrich, C., Richard, der Kantor, H. von Schmerlenbach, H., genannt Kirieleison; der Ritter Gottfried, genannt Duringus; H. von Schweigern, genannt Canus, Walter, gennant Billung, Siegfried, Bruder Walters, Walter Lammeshorn, Siegfried Tonsus, Bauern zu Kupprichhausen

Siegelankündigung durch die Abtei Bronnbach und den Komtur der Johanniter von Wölchingen.

Acta sunt hec anno Domini Mᵒ CCᵒ LXXIIIIᵒ die dominica proxima post festum apostolorum Petri et Pauli.

Überlieferung:

Aufbewahrungsort unbekannt, Orig., lat., Perg.

  • Urkunden zur Geschichte der Maingegenden, Nr. 18, S. 425 f.
  • GJ 2, 1, S. 307.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 11.09.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 9, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/CP1-c1-00j2.html (Datum des Zugriffs)

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