Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 11

1276 Mai 9

Mechthild, Priorin des Prämonstratenserinnenklosters Unterzell, erklärt, dass ihr Kloster den Hof mit dem Namen Langer Konrad (Longicunradi) in Würzburg an die Juden Abraham, genannt Frezelin, Anselm, den Sohn Abrahams, und Meckelin (Abraham dicto Frezelin Judeo Anshelmo filio suo et Meckilino Judeis et ipsorum heredibus) verkauft hat. Die mit dem Hof verbundene Zahlungsverpflichtung von zwei Pfund Würzburger Hellern an den Bischof von Würzburg wird dadurch abgegolten, dass das Kloster Unterzell dem Bischof seine Höfe Herstat und Hettenstat in Würzburg überträgt. Der Konvent des Prämonstratenserklosters Oberzell hat der Übertragung zugestimmt.

Siegelankündigung der Prämonstratenserklöster Ober- und Niederzell.

Datum anno Domini Mᵒ CCᵒ LXXVI., sabato ante ascensionem Domini, pontificatus nostri anno secundo.

Überlieferung:

Aufbewahrungsort unbekannt, Orig., lat., Perg.

  • MB 37, Nr. 401, S. 464.
  • Müller, Geschichte der Würzburger Judengemeinde (2011), S. 331;
  • GJ 2, 2, S. 929-931..

Kommentar:

Vgl. die Urkunde vom 29. Juli 1276, in der Bischof Berthold von Würzburg dem Verkauf zustimmt (WB01, Nr. 13).

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 11.09.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 11, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-000f.html (Datum des Zugriffs)

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