Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 392

1333 Februar 7

Heinrich von Salza bekundet, dass Bischof Wolfram von Würzburg ihm und seinem Bruder Günther von Salza das Amt Meiningen für 600 Pfund Heller verpfändet hatte. Der Bischof hat die Pfandsumme nun in der Weise zurückbezahlt, dass er die Schulden der Herren von Salza in Höhe von 600 Pfund Hellern bei den Juden von Würzburg und von anderswo bezahlt hat (und die selben sehs hundert pfunt haller fuͤr mich und auch fuͤr minen vorgenanten bruͤder an unser schulde an die Juͤden zu Wirtzeburg und andersva do hin wir sie schuldik waren, gegeben bezalt und geentwuͤrt hat gar und gentzlichen). Heinrich von Salza bestätigt diese Zahlung und die damit verbundene Rückübertragung des Amtes Meiningen an den Bischof von Würzburg. Die Herren von Salza verzichten auf alle damit verbundenen Ansprüche an die Würzburger Kirche.

Siegelankündigung Heinrichs von Salza.

Der wart geben do man zalt von Cristes gebuͤrt Druͤzehenhundert Jar und dar nach in dem Drie und Drizzigstem Jar an dem nehsten sunnetag nach unser frauwen tag kertzwihe.

Rückvermerk:

Heinricus des Salza pagatus est de sexcentis librarum hallensium super Meiningen habitus (14. Jh.)

Überlieferung:

Würzburg, StA, Würzburger Urkunden 7572, Orig., dt., Perg.

  • MB 46, Nr. 47, S. 89.
  • Urkunderegesten zur Geschichte der Städte des Hochstifts Würzburg, Nr. 46, S. 30.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 392, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0019.html (Datum des Zugriffs)

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