Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 649
1345 Juli 22
Kraft und Anne von Hohenlohe verkaufen wegen ihrer Schulden bei Juden und Christen (unsere mangerley nᵉotlich und gar schedlich schulde beyde zu Juͤden und kristen) dem Würzburger Bischof Otto von Wolfskeel für insgesamt 17.000 Pfund Heller Burg und Stadt Röttingen, die Burgen Ingolstadt in Unterfranken (Ingelstat) und Reichenberg (Richenberg) sowie mehrere Dörfer mit den dazugehörigen Rechten und Einkünften.
Siegelankündigung beider Aussteller
Dieser brief ist geben do man zalt nach Cristes geburt drᵉuzehen hundert Jare und darnach in dem foͧnfe viertzigesten Jar an dem nehsten frytag vor sant Jacobs tak.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Würzburger Urkunden 823, Orig./Marburg, StA, U 75, Nr. 306 (Vidimus des Würzburger Offizials vom 26. Oktober 1345), dt., Perg.; weitere Schenkungsurkunde nur über die Burgen Ingolstadt und Reichenberg mit gleichem Datum im StA Würzburg, Würzburger Urkunden 825.
- Hohenlohisches UB 2, Nr. 691 f., S. 574-578.
- Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland, Nr. 167, S. 125.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 649, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-001g.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.