Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 207
[zwischen 1317 Oktober 25 und 1318 September 11], Würzburg
Wolf, Sohn Wolfs von Krehssen, Bürger zu Würzburg, erhält von Bischof Gottfried von Hohenlohe vier Joch Weinberg in Ravensburg zu Lehen, ebenso den dortigen Zehnten. Den Besitz hält er zusammen mit seinem Stiefvater, dem konvertierten Juden Andreas: Item Wolf filius quondam Wolf fon ern Krehssen tenet in feodum quatuor iugera vinearum in duabus peciis in Rabensberg. Item decimam de eisdem. Predicta feoda una secum recepit Andreas quondam Judeus fitricus (1) suus.
Rückvermerk:
(1) Korrekt vitricus, Stiefvater.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Lehenbuch 1, fol. 14r, Orig., lat., Perg.
- Das älteste Lehenbuch Hochstift Würzburg 1, Nr. 1360, S. 143.
Kommentar:
Die Datierung zwischen dem 25. Oktober 1317 und dem 11. September 1318 ergibt sich aus der Position des Eintrages im Würzburger Lehenbuch 1.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 207, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0023.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.