Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 212
1318 Juni 6, Würzburg
Am 6. Juni 1318 (dinstage nach sent Bonifatien tage) verklagt [der Jude] Meier von Karlstadt (Meier fon Karlstat) Herrn Reinhard von Malkes (Reinharten fon Malkoz) wegen einer Bürgschaftsverpflichtung und Zinsen von sechs Jahren auf dreißig Pfund Heller, da dieser nicht vor dem Würzburger Landgericht erschienen ist. Reinhard steht es frei nachzuweisen, dass er den Gerichtstermin aufgrund eines Ritts im Auftrag des Landrichters verpasst hat. (1)
(1) Vgl. dazu WB01, Nr. 210. Zum weiteren Verfahren: WB01, Nr. 215 und WB01, Nr. 219. Randvermerk: Meyer von Karlstat.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 8v, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-89.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 212, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0033.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.