Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 213
1318 Juni 6, Würzburg
Am 6. Juni 1318 (an dem selben dinstage) (1) verklagt [der Jude] Meier von Karlstadt (der selbe Meier) (2) Heinrich von Fischberg (Heinrich fon Fisperg) auf dreißig Pfund Heller, die er ihm geliehen hatte, da der Schuldner nicht vor dem Würzburger Landgericht erschienen ist. Heinrich steht es frei, nachzuweisen, dass er den Gerichtstermin aufgrund eines Ritts für den Landrichter versäumt hat. Das Gericht tagte unter dem von Talheim. (3)
(1) Vgl. Datierung des vorherigen Eintrags: an dem dinstage nach sent Bonifatien tage (WB01, Nr. 212).
(2) Ebenfalls Rückgriff auf den Voreintrag (WB01, Nr. 212).
(3) Vgl. zum Verfahren WB01, Nr. 211 und WB01, Nr. 216. Randvermerk: magister fon Karlstat.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 8v, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-90.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 213, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0034.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.