Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 215

1318 Juli 26, Würzburg

Am 26. Juli 1318 (an der mitwochen nach sente Jacobes tage) wird Reinhard von Malkes (Reinhart fon Malkoz) der 11. August (fritage for vnser Frauwen tage worze wihe) (1) als Termin vor dem Würzburger Landgericht genannt, an dem er mit einem Christen und einem Juden beweisen soll, dass er gegenüber [dem Juden] Meier von Karlstadt (Meier fon Karlsat) nicht, wie dieser behauptet, zu deieinhalb Pfund Pfennige zuzüglich der Zinsen von sechs Jahren wegen einer Bürgschaft über zehn Pfund zuzüglich Zinsen verpflichtet sei. Für den Restbetrag soll er [Reinhard] sein Recht tun. (2)

(1) Zur Datierung vgl. Würzburger Landgericht 2, I-123, Anm. 3.

(2) Zum Verfahren vgl. WB01, Nr. 210, WB01, Nr. 212 und WB01, Nr. 219. Randvermerk: Meier fon Karlstat.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 11v, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-123.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 215, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0036.html (Datum des Zugriffs)

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