Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
657 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 388.
Bm. Würzburg 1, Nr. 390
1332 April 9
Der Edelknecht Heinrich von Retzat (Henricus dictus de Retzat armiger) verkauft seinen Hof in Arnstein für 66 Pfund Heller an das Würzburger Domkapitel. Mit dem Erlös will er u. a. seine Schulden bei dem Würzburger Juden Vivelman zum Weißen Tor begleichen (in debitorum meorum solucionem apud judem dictum Vivelman zu der witen thore Herbipoli).
Bürgen: der Ritter Konrad von Weipoltshausen; der Edelknecht Swiker von Fuchsstadt; Ecko Schrutenbuch, Schultheiß von Arnstein, und Berthold, genannt Zentgraf, Bürger zu Würzburg (Cuͦnradus de Witoltshusin miles, Swikerus dictus de Vuͦchstad armiger, Ecko dictus Schrutenbuch scultetus in opido Arnstein, necnon Bertholdus dictus Centgreve civis herbipolensis).
Siegelankündigung des Würzburger Offizials auf Bitten des Ausstellers.
Zeugen: die Notare Eberhard und Salomo von Schwäbisch-Hall und der Kämmerer Berthold von Gotha (Eberhardus tabellio, Salomon de Hallis notarius curie Herbipolensis, Bertholdus de Gotha kamerarius domini decani ecclesie Herbipolensis) sowie weitere ungenannte Personen.
Datum anno Mᵒ tricentesimo tricesimo secundo feria ante diem palmarum proxima.
Überlieferung:
Aufbewahrungsort unbekannt, lat.
- MB 39, Nr. 225, S. 465-468.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 11.09.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 390, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-004m.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.