Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 368

1331 Mai 27, Würzburg

Am 27. Mai 1331 (an dem selben tage) (1) wird Kuno vom Rebstock (Kuͦnen vom Rebestocke) auf Klage [des Juden] Josefs von Rödelsee (Joseps wegen von Rotelse) vom Würzburger Landgericht dazu verurteilt, am 10. Juni (an dem mentage nach Bonifacii), wie gelobt, mit einem Pferd für eine Schuld des Ritters Dietrich Zobel von Giebelstadt (Dytrich CZobel von Gybelstat, den ritter) in Höhe von 60 Pfund Heller ins Einlager zu gehen. Eine Strafsumme (widertwingen) in Höhe von 100 Pfund Heller auf den 11. Juni (an dem dinstage nach Bonifacii) wird festgesetzt. Diese erhält der Jude. (2)

(1) Die Datierung bezieht sich auf die vorhergehenden Einträge (I-755: an dem mentage nach Urbani).

(2) Randvermerk: Josep Rotelse, her Kuͦne von Rebestocke.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 57v, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-757.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 368, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-005y.html (Datum des Zugriffs)

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