Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 321
1330 April 16, Würzburg
Am 16. April 1330 (an dem mentage vzgender Osterwochen) wird Hans von Randersacker (Hans von Randesacker) auf Antrag des [Juden Abraham] von Lauterbach (von Luternbach) vor dem Würzburger Landgericht geboten, wegen einer Bürgschaft für H[einz] von Himmelstadt (H. von Hymelstat) in Höhe von 7 Pfund Heller zu leisten. Er soll am darauffolgenden Tag (des andern tages) Einlager leisten mit einem Pferd zu Neuenhaus (Nuwehus) oder bei Eberlin (Eberlin). Als Strafsumme (widertwingen) werden 40 Pfund Heller auf den 7. Mai 1330 (an dem mentage nach Walpurge) festgesetzt. (1)
(1) Randvermerk: Abraham Luterbach, Hans Randersacker.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 49r, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-604.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 29.02.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 321, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-006v.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.