Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 578
1338 [zwischen September 9 und 16], Würzburg
Eberhard von Rosenberg (Eberhardus de Rosenberg), Goldstein von Krensheim (Goltsteinus de Krense), Berthold Hundelin (Bertoldus Hundelin), Reinhard von Hardheim (Reinhardus de Hartheim), Dietrich Gendelwin (Theodericus Gundelwin), Wipert von Hofstetten (Wipertus de Hofstete), Heinrich Sunderolf (Heinrich Sundolf) und Hertwich von Bischofsheim (Hertwicus de Bisschofesheim) übergeben in der Klage des Juden Lewe (querimonia Lewe iudei) vor dem Würzburger Landgericht keine Pfänder. (1)
(1) Der Eintrag ist undatiert. Aufgrund der benachbarten Einträge (II-3120: feria quarta post nativitatem Marie [9. September], und II-3127: feria quarta ante Mathie [16. September]) ist eine Datierung auf einen Tag zwischen dem 9. und 16. September 1338 wahrscheinlich. Der 12. und 13. September scheiden dabei als verhandlungsfreie Tage aus. Zum Verfahren vgl. WB01, Nr. 575. Randvermerk: Lewe iudeus; von neuerer Hand: Rosenberg, Hundelin, Hofstetten.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 128r, Orig., lat., Papier.
- Würzburger Landgericht, Nr. II-3124.
Kommentar:
Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. FUD:WB-c1-0032.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 578, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-00ae.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.