Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 92

[nach 1320 Dezember 13]

Nach Ausweis einer langen Reihe von Zahlungen in einer Gesamthöhe von 900 Mark, die die Dortmunder Ratsherren Heinrich Longus und Gerwin von Bredenscheid im Namen der Stadt Dortmund geleistet haben, zahlte Letzterer unter anderem an Juden in Münster 40 Mark: H. Longus [et] Gerwinus de Bredenschede emerunt wyn pro 900 marcis ad 6 annos. (1) […] Item dominus Gerwinus de Bredenschede.[…] Item exposuit in Monasterio ad iudeos 40 marcas. […] Summa per omnia exposita 900 marce.

(1) Der zugrundeliegende Vertrag vom 13. Dezember 1320 findet sich in DUB 1, 1,, Nr. 386, S. 272. Die Zahlung sämtlicher Beträge dürfte laut Rübel bald darauf erfolgt sein (DUB 1, 1, Nr. 389, S. 276, Anm. 4).

Überlieferung:

Dortmund, StadtA, Liber civium, S. 1, Orig. (Kriegsverlust), lat., Perg.

  • WJ 1, Nr. 68, S. 83 [Teilregest].
  • Aschoff, Ruhrgebiet (1990), S. 186.

Kommentar:

Zum Liber civium vgl. WF01, Nr. 46.

(Diethard Aschoff) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 92, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/CP1-c1-0286.html (Datum des Zugriffs)

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