Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen
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Westfalen 1, Nr. 193
1345 April 23
Graf Bernhard von Ravensberg (Bernhardus comes in Ravensberghe) verpfändet vor aufgeführten Zeugen dem Bielefelder Kanoniker Gottfried von Blumenberg (Godfrido dicto de Blomenberghe canonico ecclesie Bylveldensis) für 245 Mark und zwei Schillinge Herford-Lemgoer Währung eine große Zahl von Besitzungen und Einkünften, darunter auch die jährlichen Steuern der Bielefelder Juden: Insuper assignamus et obligamus sepedicto domino Godefrido annua tributa, que de iudeis nostris in Bylvelde habemus, quam primum soluta nobis [?] sunt nostro nomine percipientes.
Actum et datum die sancti Georgii martiris anno domini Mᵒ CCCᵒ quadrigesimo [!] quinto.
Überlieferung:
Münster, LA, C 101u, Nr. 276, Orig. (Digitalisat), lat., Perg.
- WJ 1, Nr. 130, S. 132 [Teiledition];
- Minninger/Stüber/Klüssmann, Einwohner (1988), S. 11 (Abb.).
- Ravensberger Regesten 1, Nr. 1453, S. 1054 f.
- Kosche, Studien (2002), S. 41, Anm. 27;
- Pracht-Jörns, Kulturerbe 3 (1998), S. 23;
- Aschoff, Antike (1998), S. 57;
- Aschoff, Feme (1980), S. 35;
- GJ 2, 1, S. 82;
- Brilling, Nachweise (1959), S. 146.
(Diethard Aschoff) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 193, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/CP1-c1-02a1.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen finden Sie in der Einleitung von Johannes Deißler.