Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen
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Westfalen 1, Nr. 127
1330 Juni 17, Duisburg
Vor dem Schultheiß Rutger und verschiedenen Schöffen des Stadt Duisburg schenkt Franziskus genannt Scube (Franciscus dictus Scube) den Prokuratoren des Konvents der Minoriten zu Duisburg (procuratoribus conventus fratrum minorum in Duysborg), Rutger genannt von Bensheim (Ruthgero dicto de Bensheym) und Dietrich genannt Tacke (Theoderico dicto Tacke), eine Wohnung (camera) in einem Haus in der Nähe des Friedhofs der Kirche St. Salvator, das der verstorbenen Sara (in domo quondam dicte Sare, sita in circuitu cimiterii ecclesie sancti Salvatoris in Duysborg) gehört hat. (1)
Datum anno domini Mᵐᵒ CCCᵐᵒ tricesimo dominica post Viti martiris.
(1) Roden, Duisburg (1986), S. 15, hält die verstorbene Sara für eine Jüdin. Abschließende Gewissheit darüber kann nicht gewonnen werden. Weitere Belege zu ihr oder zu Personen gleichen Namens sind im UB der Stadt Duisburg 1 (Urkunden bis 1350) nicht enthalten.
Überlieferung:
Duisburg, StadtA, Best. 92/10, Orig., lat., Perg.
- UB der Stadt Duisburg 1, Nr. 236, S. 270.
- Pracht-Jörns, Kulturerbe 2 (2000), S. 72;
- Roden, Duisburg (1986), S. 15.
(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 127, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-002j.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen finden Sie in der Einleitung von Johannes Deißler.