Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen
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Westfalen 1, Nr. 18
1293 [vor Januar 21], Hannover
Immobilienverpfändung im ältesten erhaltenen Pfandregister des Rates der Stadt Hannover:
Anno domini Mͦ CCͦ LXXXXͦ IIͦI
[…]
Heinrich Stenel (1) verpfändet sein Haus dem Juden Jakob (2) für 11,5 Pfund am Agnetentag (3): Henricus Stenel domum suam Jacobo iudeo pro XIj ponderibus a die sancte Agnetis.
(1) Der Name ist sehr verblasst, allerdings höchstwahrscheinlich identisch mit dem wenige Zeilen später erwähnten Heinrich Stenel.
(2) Wohl identisch mit dem Jakob aus WF01, Nr. 19.
(3) 1293 Januar 21.
Überlieferung:
Hannover, StadtA, 1 AA 3, Nr. 8095, fol. 1v, Orig., lat., Perg.
- Älteste[s] Bürgerbuch der Stadt Hannover, S. 191, Z. 20.
- Historisches Handbuch Niedersachsen (2005), S. 728;
- Stadtbücher und Register, S. 51;
- Ries, Leben (1994), S. 110;
- Asaria, Niedersachsen (1979), S. 27;
- GJ 2, 1, S. 338.
Kommentar:
Zum ältesten Pfandregister der Stadt Hannover vgl. WF01, Nr. 11.
(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 18, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-003c.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen finden Sie in der Einleitung von Johannes Deißler.