Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1273-1347)

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Bm. Worms 1, Nr. 23

1283 Januar 21, [Worms]

Die Ratsherren und alle Bürger von Worms (consules et universi cives Wormatienses) bekunden, dass in ihrer Gegenwart Gerhard, Sohn Ritter Schmuzels von Dirmstein (dicti Smuzeln militis de Dirmenstein), und seine Ehefrau Hildburg (Hildeburgis), Tochter des verstorbenen Eberhard von Kropsburg (Eberhardi de Crophesberg), mit gesamter Hand dem Ritter Dierolf (Dyrolfo), Nachfolger (successor) besagten Eberhards, 16 Unzen 4 Denare Wormser Währung und 14 Kapaunen an jährlich zu Remigius fälligen Zinsen von Grundstücken und Häusern vor dem Judentor (ante portam iudeorum) verkauft haben. Diese Gülten waren nach dem Tode Eberhards an das Ehepaar gelangt, das sie nun vor dem Ratsgremium an Dierolf übertragen hat.

Ankündigung des Wormser Stadtsiegels.

Actum anno domini MᵒCCᵒLXXXᵒ tertio, die beati Agnetis.

Überlieferung:

Darmstadt, StA, Best. A 2, Nr. 255/161, Orig., lat., Perg.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 14.09.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO01, Nr. 23, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO01/CP1-c1-00mh.html (Datum des Zugriffs)

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