Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

2374 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 1974.

Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1977

1385 September 7, [Frankfurt a. M.]

Der Ratsherr und Schöffe Jakob Weibe bekundet am 7. September 1385 (an dem donerstage, daz waz vigilia nativitatis Marie, anno domini MCCCLXXXV) unter Eid vor dem Frankfurter Rat, dass er sein Siegel verloren habe und dies bereits seit Ostern (1) wisse. Er sagt aus, dass er hiermit keine Schuldbrief besiegelt habe, mit Ausnahme eines auf 30 Gulden [Hauptgeld] lautenden Schuldbriefes für [den Juden] Josef von Kassel (daz er keynerleie schult schuldig sy, die er da midde versigelt habe, sunder alleyne fur dryssig guldin Josebe von Cassel) (2). Auch sonst habe er keine anderen Urkunden mit seinem Siegel beglaubigt.

(1) 1385 April 2.

(2) Nicht überliefert.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Signatur unbekannt, Abschr., dt., Papier.

  • Thomas, Oberhof (1841), Nr. 2, S. 421 f.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1977, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/CP1-c1-01oe.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht