Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 42

1348 [zwischen August 4 und 6], [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1348: (1)

fol. 108v:

[1.] Der Jude Gumprecht von Worms hat gegen Henkin von Seckbach einen Zahlungsbeschluss über zwei Pfund Heller und fünf Schilling Heller erwirkt.

[2.] Die Jüdin Belta von Biedenkopf (Bidinkapp) hat gegen Heinz Klug und Heinz Lie einen Zahlungsbeschluss über 150 Pfund Heller nach gerechter Berechnung (iusta computacione) erwirkt.

fol. 109r:

[3.] Die Jüdinnen Sara und Rufelin (Sara et Rufelin iudee) haben ungenannte Pfänder Albert Rodes genannt Langnase aufgrund einer Schuld in Höhe von vier Pfund Heller zuzüglich der Zinsen aufgeboten.

(1) Die Datierung ergibt sich aus der vorhergehenden respektive folgenden Verhandlung.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 4, fol. 108v-109r, Orig. (verbrannt), dt. und lat., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 442.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 42, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-001b.html (Datum des Zugriffs)

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