Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 52

1348 September 1, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1348: (1)

[1.] Der Jude Ber hat die Verhängung einer Strafgebühr gegen Mathe Armelude erwirkt, da dieser den Juden zuvor geschlagen hatte (quod ipsum percussit).

[2.] Nennung des Juden Fide von Augsburg (Fide de Auspurg, iudeus). (2)

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1348, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 113v auf den 1. September 1348 datieren.

(2) Die Nennung von Fide von Augsburg erfolgt nach dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1348, wonach Fide auf fol. 113v angeführt wurde. Weitere Nachrichten hierüber fehlen jedoch.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 4, fol. 133v, Orig. (verbrannt), dt. und lat., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 443.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 52, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-001i.html (Datum des Zugriffs)

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