Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 108

1349 Juni 3, Mainz

Karl, römischer König und König zu Böhmen, bekundet, dass er den Burgmannen zu Friedberg und der Burg daselbst eine Satzung und Ordnung verliehen habe. Hierin wird u. a. festgehalten, dass den beiden Rittern, welche das Baumeisteramt der Burg Friedberg wahrnehmen, im Bedarfsfall die Möglichkeit offenstehe, Gelder unter den Juden aufzunehmen, um hiermit notwendige Baumaßnahmen zu finanzieren (also daz man die burg buwen muͤste oder anders umb der burg not, daz sie gelt musten gewinnen undir den juden).

Der geben ist ze Mentz nach Crists geburt, druzehenhundert iar und dar nach in dem nuͤn und fiertzigestem iar, am mitwoch in der helligen Pingstwochen, im dritten iar unser riche.

Überlieferung:

Darmstadt, StA, Best. A 3, Nr. 111/116, Orig., dt., Perg.; ebd., Nr. 111/117 (1434 V 2); Herborn, StadtA, Nachlass Causenius, Nr. 438 (16. Jh.).

  • UB der Stadt Friedberg 2, Nr. 6, S. 343-345;
  • MGH Const. 9, Nr. 352, S. 264-266;
  • Eckhardt, Burggraf (1971), Nr. 6, S. 63-66.
  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 89, S. 28 f.;
  • RI 8, Nr. 986, S. 80;
  • UB der Stadt Friedberg 2, Nr. 280, S. 108-110;
  • UB der Stadt Friedberg 1, Nr. 392, S. 173 f.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 108, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-0023.html (Datum des Zugriffs)

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