Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 109

1349 Juni 5, Mainz

Karl [IV.], römischer König und König zu Böhmen, bekundet, dass er seinem Neffen Johann, Graf zu Nassau, Herr zu Merenberg, aufgrund der bereits geleisteten und zukünftig noch zu leistenden Dienste zum einen die Juden der Stadt Wetzlar (unser kammerknechte) und die durch sie zu leistenden jährlichen Abgaben (dinste), sowie zum anderen den goldenen Pfennig (gulden phennig) der Juden in den drei Städten Gelnhausen (Geylnhusen), Friedberg (Frideberg) und Frankfurt (Franckford) bis auf Wiederruf übertragen habe.

Der gegeben ist zu Mentze, nach Cristus geburte dreutzehenhondert und neuͦn und viertzig jar, an dem fridage in der Pfingestwochen, in dem dritte jar unsers richs.

Überlieferung:

Wiesbaden, HStA, Abt. 150, U 30, Orig., dt., Perg.; ebd., Abt. 3001, Nr. 16, fol. 362v; Marburg, StA, Urk. 59, Nr. 74 (Transsumpt von 1435 IX 27).

  • UB zur Geschichte der Herren von Hanau 2, Nr. 778, S. 770 f.;
  • UB der Stadt Wetzlar 1, Nr. 1603, S. 654 f.
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 140, S. 50;
  • UB der Stadt Friedberg 1, Nr. 393, S. 174;
  • Gelnhäuser Regesten 1, Nr. 462, S. 222;
  • RI 8, Nr. 6031, S. 607;
  • MGH Const. 9, Nr. 335, S. 253;
  • Kaiser-Urkunden des Staats-Archivs zu Idstein, Nr. 11, S. 120 f.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 109, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-0024.html (Datum des Zugriffs)

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