Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2210

1389 Juni 19, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1389 unter der Tagesbezeichnung Sabbato post Viti:

[1.] Einnahmen in Höhe von 400 Gulden von [dem Juden] Morse, Sohn Josefs von Miltenberg. Damit hat Morse 1.000 Gulden bezahlt, die er dem Rat [der Stadt Frankfurt] als Strafe zahlen musste, da er bei einer christlichen Frau aufgefunden worden war: Han wir enphangen von Morse, Josebs sone von Mildenberg, CCCC guͦlden und haid damidde betzalet thuͦsend gulden, die er dem rade zuͦ buͦsze gab, umb daz er bijͤ einer cristen frauwen fuͦnden ward. (1)

(1) Vgl. zur Zahlung des ersten Teilbetrages über 600 Gulden: FW02, Nr. 2189.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1389, fol. 17r, Orig. (verloren), dt., Papier; ebd, Juden Akten 55, S. 417 (Abschr., um 1700); Jerusalem, CAHJP, P17-752, S. 14 (Abschr., 19. Jh.).

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 269.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2210, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01ul.html (Datum des Zugriffs)

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