Judensiegel in Aschkenas (1348-1390)

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Judensiegel 2, Nr. 28

1379 Oktober 27

Siegel des Erfurter Juden Zacharias:

Umschrift: unbekannt. (1)

(1) Das Siegel ist stark fragmentiert und abgerieben. Hebräische Buchstaben sind noch erkennbar, können aber nicht mehr gelesen werden.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Würzburger Urkunden 2284, hebr.

  • MB 34, Nr. 137, S. 336 (mit Urkundentext).
  • Lämmerhirt, Juden (2007), S. 79 f. und 450 f.

Kommentar:

Beschreibung: Das Siegel ist stark fragmentiert und abgerieben; Dm: 28 mm (Abdruck); Material: Wachs; Form: rund.

Siegelbild: Ein nach links gewandter steigender und brüllender Löwe.

Die Urkunde wurde ausgestellt von den Erfurter Juden Zacharias, Sohn Lakus (Zcacharyas Lacus son) und Merkel von Pilsen (Pylzen) sowie weiteren Juden ihres Geschäftskonsortiums (vnde andere vnse geselleschafft juden), aber nur vom ersten besiegelt. Merkel von Pilsen tätigte auch 1379 und 1381 Geschäfte zusammen mit Schalem von Braunau (JS02, Nr. 19); vgl. Lämmerhirt, Juden (2007), S. 80 f.

Zacharias' Siegel ist einer zweiten Urkunde von 1386 V 4 (JS02, Nr. 43) aufgedrückt worden. Dort ist es allerdings nur als nicht lesbarer Siegelrest überliefert.

Zur Urkunde, an der das Siegel aufgedrückt ist, vgl. #0000# zu 1379 X 27.

(ale.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, JS02, Nr. 28, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/JS02/JS-c1-001k.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

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