Judensiegel in Aschkenas (1348-1390)
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Judensiegel 2, Nr. 33
1381 März 21
Siegel des Erfurter Juden Sadi von Wien (Zcadya von Wynne):
Umschrift: unbekannt. (1)
(1) Das Siegel ist so unkenntlich, dass es nicht mehr gelesen werden kann.
Überlieferung:
Würzburg, StA, WU 2913, dt. und hebr.
Kommentar:
Beschreibung: Das Siegel ist fast ganz abgesprungen und unkenntlich; Dm: unbekannt (Abdruck); Material: Wachs; Form: rund.
Siegelbild: unbekannt.
Die Urkunde wurde ausgestellt von Sadi von Wien (Zcadya von Wynne), den Brüdern Isaak (Ysaac) und Nachman von Liegnitz (Nachman von der Lygenitz) sowie weiteren Juden aus ihrem Erfurter Konsortium (und uns geselleschaft Juden geseszin tzcu Erforte). Angekündigt ist das Siegel unter keinem Namen sondern als (unser Ingesigel). Da Sadi als erster genannt ist, dürfte es sich auch um dessen Privatsiegel handeln, welches rücklings aufgedrückt wurde. Alle drei unterschreiben ebenfalls auf der Rückseite in Hebräisch.
Zur Urkunde, an der das Siegel aufgedrückt ist, vgl. #0000# zu 1381 III 21.
(ale.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, JS02, Nr. 33, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/JS02/JS-c1-001u.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judensiegeln in Aschkenas finden Sie in der Einleitung von Andreas Lehnertz.