Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
548 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 33.
Ebm. Mainz 2, Nr. 28a
1354 Januar 22, Aschaffenburg, Mainz
Erzbischof Gerlach von Mainz bekundet, dass er Friedrich Einsteder, Zöllner in seiner Stadt Miltenberg, als Besitzer des Judenhauses schützen will, das dieser von Kuno von Falkenstein, dem Mainzer Dompropst, gekauft hat.
Wir etc. duͦn kunt etc., daz wir Freder[ich] Eynsteder, zolner in unser stat zuͦ Mildenberg, halden und schirmen wollen bi deme iuden huse, daz er koufft had umbe Conen von Falk[enstein], thumprobst unsers stiftis zuͦ Mentze, und han yme bestedeget den selben kouff. Und zuͦ urkunde unsir bestedegung des selbin kouffes han wir yme desen breiff geben, besegelt mit unserm ingesegel. Datum Asschaffenburg [!], in die Vincencij martiris, anno LIIIIᵒ.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 4, fol. 35v, Abschr. (leicht gekürzt, 14. Jh.) (B), dt. und lat., Papier; ebd., Mainzer Ingrossaturbuch 3, fol. 32r (Abschr. aus B, 15. Jh.) (C).
- REM 2, 1, Nr. 68, S. 18.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 30.06.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 28a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/CP1-c1-02qz.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.