Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

548 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 108.

Ebm. Mainz 2, Nr. 96

1363 Mai 19, Mainz

Erzbischof Gerlach von Mainz bekundet, dass er seinen Getreuen Wilkin zum Salmanne, Bürger seiner Stadt Mainz, für eine Gülte in Höhe von 8 Mark pro Jahr als [Gefolgs-]Mann gewonnen hat. Diese Summe soll zu Wilkins Lebzeiten indes nicht mehr an Martini von dem Geld bezahlt werden, das die Mainzer Juden dem Erzbischof zinsen.

Wir, G[erlach]. etc., tun kunt etc., daz wir Wilkin zum Salmanne, burger in unser stad zu Mentze, unsern lieben getruwen, zu unserm und unsers stiftes manne gewonnen han umb achte marke geldis, die er sine lebetage off sente Mertins tage (1) offheben und innemen sal und naich yme kein sin erbe, ane alle geverde. Und han yme die bewiset und bewisen sie yme sine lebetage und nit lengir off der gulde, die uns und unserm stifte iars vallende ist of den iuden in unsir vorgenanten stad Mentze. Des zu urkund etc. Datum Magunt[ie], feria sexta ante Penth[ecostis], anno LXIIIᵒ.

(1) November 11.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Ingrossaturbuch 5, fol. 525r (Zählung oben) = fol. 114r (Zählung unten), Abschr. (14. Jh., leicht gekürzt), dt. und lat., Papier.

  • REM 2, 1, Nr. 1640, S. 369.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 96, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-002e.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht