Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 54

1357 Mai 14

Der Jude Meier von Oestrich schuldet seinem Herrn, dem Erzbischof [Gerlach] von Mainz, alljährlich zehn Gulden, fällig zu Martini, dafür dass dieser ihn auf sechs Jahre als Juden aufgenommen hat. Er soll sich in einer ihm genehmen Stadt des Erzbischofs niederlassen: Meyer de Osterrich iudeus debet domino servire quolibet anno cum decem florenis in festo beati Martini (1) et debet morare in opidis domini, ubi sibi placuerit, per sex annos. Anno Lseptimo, dominica Vocem iocunditatis, fuit idem susceptus in iudeum.

(1) November 11.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 4, fol. 34v, Notiz (14. Jh.), lat., Papier.

  • Ziwes, Studien (1995), Nr. 14, S. 283;
  • REM 2, 1, Nr. 810, S. 182.
  • Schütz, Gemeinde (1989), S. 281.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 54, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0064.html (Datum des Zugriffs)

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