Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 56

1357 Juni 22

Folkenand (Folkenant) Rotzer, Bürger zu Bingen, bekundet, dass er von Äbtissin und Konvent des Klosters zu Gottesthal vom Grauen Orden im Mainzer Bistum (zuͦ Gotsdail, grawis ordins, in Mentzir bischtum gelegin) deren Haus in der iuͦden gaszen zuͦ Bingen, neben der Münze gelegen, in Erbpacht genommen hat gegen einen Ewigzins in Höhe von 5 Pfund Heller. Ebenfalls von den Gottesthaler Zisterzienserinnen hat er in Erbpacht zahlreiche, näher bezeichnete Weingärten erworben.

Siegelankündigung des Ausstellers und, auf dessen Bitte hin, des Schultheißen Hennekin und Peter Meiers, beide von Bingen.

[…] ge gebin […], da man schreib nach Cristis gebuͦrte drutzenhuͦndert iar, dar nach in dem sieben und fuͦnftzegistem iare, an dem nehstin duͦnristage vor sancte Iohannes dage, als er geborn wart.

Überlieferung:

Darmstadt, StA, A2, Nr. 17/71, Orig., dt., Perg.

  • Hessische Urkunden 3, Nr. 1295, S. 387 f. (stark gekürzt).
  • Eyss, Geschichte (2014), S. 26;
  • GJ 3, 1, S. 116.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 56, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0066.html (Datum des Zugriffs)

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