Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 61
1358 Januar 17, Aschaffenburg
[Erzbischof] Gerlach [von Mainz] bekundet, dass er seinen Juden zu Buchen die Freiheit gewährt hat, dass sie bis auf Widerruf ausschließlich vor seinem Amtmann zu Wildenberg, Konrad Rüdt, gerichtlich verklagt werden können.
Wir, G[erlach] etcetera, tun kunt etc., daz wir unsern iuden zu Buͦchheim die gnade und friheit geben und getan han, daz sie vor nymanne zu rechte sten sollen oder daz sie nyͤman ansprechin sal umb waz sache daz sie, dan vor Conr[at] Ruden, unserm ampt[man] zuͦ Wildenberg, als lange, bit daz wir daz wyͤdirrefen. Des zu urkund etc. Datum Asch[affenburg], feria IIIIᵃ post VIIIam Epiphanie domini, anno domini Mᵒ CCCᵒ LVIIIᵒ.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 4, fol. 276v, Abschrift (gekürzt, 14. Jh.), dt. und lat., Papier; Darmstadt, StA, C 1 A, Nr. 67, fol. 138v (Abschr., 18. Jh.).
- Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 113, S. 35;
- Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 72, S. 16;
- REM 2, 1, Nr. 958, S. 215.
- Müller, Selbstgestaltung (2018), S. 71, Anm. 83;
- Battenberg, Judenschutz (1996), S. 62;
- GJ 3, 1, S. 186.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 61, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-006b.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.