Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

548 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 71.

Ebm. Mainz 2, Nr. 63

1358 Dezember 23

[Erzbischof Gerlach von Mainz] hat die Jüdin Sara von Limburg in der Weise als Bürgerin und Jüdin aufgenommen, dass sie vier Jahre lang in einer ihr genehmen Stadt des Erzstifts wohnen bleiben soll. Alljährlich zu Weihnachten dient sie ihm dafür mit 10 Gulden: Dominus suscepit Saram iudeam de Limpurg in civem et iudeam ita, quod debet morare in opidis domini, ubi sibi placuerit, per IIIIᵒʳ annos, quolibet anno in Nativitate Christi (1) servire cum decem florenis. Actum in dominica ante Nativitatem Christi anno LVIII.

(1) Dezember 25.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 4, fol. 35r, Notiz (14. Jh.), lat., Papier.

  • Ziwes, Studien (1995), Nr. 17, S. 283;
  • REM 2, 1, Nr. 1106, S. 247.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 63, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-006d.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht