Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

548 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 94.

Ebm. Mainz 2, Nr. 83

1362 [nach Juli 19?], Eltville

Nach dem Muster der Aufnahmeurkunde Erzbischof Gerlachs von Mainz für Seligmann von Miltenberg aus dem Jahre 1362 (1) wurde auch für den Juden Lemchen von Sobernheim eine Schutzurkunde ausgestellt, der demnach in einem befestigten mainzischen Ort für einen Jahreszins in Höhe von zwanzig Gulden vier Jahre lang wohnen sollte: Item litera data Lemchen (2) de Sobernheim super IIIIᵒʳ annis et serviet domino quolibet anno cum XX florenis.

(1) Vgl. MZ02, Nr. 79.

(2) In REM 2,1, Nr. 1581, S. 354; Salfeld, Geschichte (1916), S. 155, und Ziwes, Studien (1995), Nr. 26, S. 284, lautet der Name irrig 'Lenichen'.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 5, fol. 505v (Zählung oben) = fol. 97v (Zählung unten), Notiz (14. Jh.), lat., Papier.

  • Ziwes, Studien (1995), Nr. 26, S. 284;
  • REM 2, 1, Nr. 1581, S. 354.
  • Kneib, Juden (2009), S. 113;
  • Salfeld, Geschichte (1916), S. 155.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 83, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-006t.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht