Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 91

1362 [November 22], [Eltville]

Nach dem Muster der Aufnahmeurkunde Erzbischof Gerlachs von Mainz für Salman, den Sohn Jakobs von Bingen (1), wurde auch für den Juden "Iasach" (= Isaak [?]) (2) eine Schutzurkunde ausgestellt, der demnach in Bingen oder einer anderen mainzischen Stadt für einen (wohl jährlichen) Zins in Höhe von 40 Gulden sechs Jahre lang (?) wohnen sollte: Item Iasach iudeo XXXX florenos.

(1) Vgl. MZ02, Nr. 86.

(2) Er könnte identisch sein mit dem Juden Ysach (Isaak) von Bingen, der am 3. Mai 1363 nachweisbar ist (MZ02, Nr. 95). Der Schreiber hätte dann versehentlich den zweiten mit dem dritten Buchstaben vertauscht.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 5, fol. 512r (Zählung oben) = fol. 103r (Zählung unten), Notiz (14. Jh.), lat., Papier; Darmstadt, StA, A 14, Nr. 223 (Fotokopie).

  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 122, S. 38;
  • Ziwes, Studien (1995), Nr. 33, S. 284;
  • Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 81, S. 18;
  • REM 2, 1, Nr. 1566, S. 348.
  • GJ 3, 1, S. 122, Anm. 37;
  • Salfeld, Geschichte (1916), S. 155.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 91, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0072.html (Datum des Zugriffs)

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