Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)
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Bm. Worms 2, Nr. 101
1381 Juni 17
Richer Bonne, Dekan des Stifts St. Paul (Pauwel) zu Worms (Wormsze), bekundet, dass er der Jungfrau Güdechen, Witwe des Edelknechts Karl von Ingelheim (Karles von Ingelnheim), und ihren Erben 140 Goldgulden schuldet, die deren verstorbener Mann für Richer und dessen Vater bezahlt hatte, als er deren Bürge geworden war gegenüber Juden und Kawertschen (es sy von leystunge wegen von iuden und cauwerczen, schaden oder von verluste oder von anderm schaden, wie der schade an yͤn dreffen moͤhte). Richer hat sich nun mit Güdechen über die Rückzahlung der fraglichen Summe geeinigt und führt die Modalitäten nachfolgend im Einzelnen auf.
Ankündigung der Siegel des Ausstellers und, auf dessen Bitte hin, des Offizialats des Wormser Bischofs.
[…] geben […] des iares, do man zalte nach Cristes geboͤrte duͦsent drúhuͦndert und eyn und achczig iare, an dem nehsten mandage nach Unsers hern lychams dag.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, Best. A 2, Nr. 181/8, Orig. (Digitalisat), dt., Perg.
- UB der Stadt Worms 2, Nr. 796, S. 521-523.
- monasterium.net, ad locum [letzter Zugriff: 27.07.2017];
- historisches archiv gnm, ad locum [letzter Zugriff: 27.07.2017].
(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 101, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-001n.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.
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