Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)
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Bm. Worms 2, Nr. 59
1369 Dezember 3, Heidelberg
Der Wundarzt Meister Heinrich von Engen hat eine Urkunde des Inhalts, dass Pfalzgraf Ruprecht d. Ä. [I.] ihm 100 Gulden auf die Steuer der Juden zu Heidelberg verschrieben hat, die alljährlich zu Martini gezahlt werden sollen, solange Heinrich Hintersasse des Pfalzgrafen ist.
Notandum: in der selben formen, als do vorg[eschrieben] stet, hat meister Heinrich von Engen auch eynen andern br[ief], der sprichet, daz yme myn herre, der hertzoge, alle iare off Martini (1) geben sol hundert gulden geltes und hat yme die verschafft off der iuden bede zuͦ Heildeberg alle iare off sante Martins tag, die wile er hinder myme hern wonet. Datum Heidelberg, secunda feria ante festum beati Nicolai episcopi, anno domini MᵒCCCᵒLX nono. (2)
(1) November 11.
(2) Der Eintrag wurde durchgestrichen.
Überlieferung:
Karlsruhe, GLA, Best. 67, Nr. 806, fol. 141r, Notiz (gleichzeitig), dt. und lat., Papier.
- Regesten der Pfalzgrafen am Rhein 1, Nr. 3859, S. 229.
- Ziwes, Juden Heidelberg (1996), S. 30;
- Ziwes, Studien (1995), S. 168;
- GJ 3, 1, S. 527, Anm. 47.
(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 59, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-001z.html (Datum des Zugriffs)
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