Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)
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Bm. Worms 2, Nr. 53
1367 Oktober 31, Heidelberg
Pfalzgraf Ruprecht [I.] bekundet, dass der Jude Vivant Walen fünf Jahre lang, gerechnet ab dem vorgenannten [Ausstellungsdatum seiner Urkunde,] in Weinheim oder sonst einem [pfalzgräflichen] Ort in der Nähe des Rheins wohnen darf und pro Jahr dafür zehn Gulden an Zins bezahlen wird. Dafür genießt er dieselben Freiheiten wie die anderen Juden [Ruprechts]: Item Fywant Walen iudeus potest morari in Wynenh[eim] vel alibi locorum circa Renum quinque annis a dato praenominato continue numerandis, et singulis annis porriget decem florenos, et habet gratiam tamquam alii iudei ut in forma. Datum Heidelberg, dominica proxima ante Omnium sanctorum, anno domini MᵒCCCᵒLXVIIᵐᵒ.
Überlieferung:
Karlsruhe, GLA, Best. 67, Nr. 806, fol. 111v, Notiz (gleichzeitig), lat., Papier.
- Ziwes, Studien (1995), Nr. 302, S. 303;
- Regesten der Pfalzgrafen am Rhein 1, Nr. 3742, S. 222.
(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 53, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-0010.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.
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