Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

137 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 121.

Bm. Worms 2, Nr. 121

1387 [Juni-Juli]

Unter den Disziplinargesetzen in den Statuten der Hochschule zu Heidelberg findet sich auch die von Pfalzgraf Ruprecht I. im Benehmen mit der gesamten Universität erlassene Vorschrift, dass kein Student durch Wort oder durch Tat in Bezug auf den Besitz oder die Person irgendeinem Bürger und auch nicht irgendeinem Juden Schaden zufügen darf, bei Strafe von einem Gulden für die Universität oder des Karzers, falls die Tat so schlimm war, dass der Täter durch das Einsperren die verdiente Strafe erhalten würde: Item fuit statutum concorditer, quod nullus scolaris studii nostri forefaceret verbo vel facto in rebus vel in persona cuicumque civi nec eciam cuicumque iudeo, sup [!] pena unius floreni universitati applicandi et carceris, si factum adeo esset enorme, quod faciens carceris pena merito deberet plecti.

Überlieferung:

Heidelberg, UniArchiv, RA 653, fol. 39v, Orig., lat., Perg.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 121, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-002k.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht