Akademieprojekt nimmt am „Festkolloquium Wenninger“ teil

01.08.2016, in: Vortrag

Den im Oktober 2016 anstehenden Ruhestand des Klagenfurter Professors Markus Wenninger, der dem Arye Maimon-Institut und seinen Mitarbeitern seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden ist, hat die Abteilung für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften der Universität Klagenfurt zum Anlass genommen, um gemeinsam mit dem Institut für jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten) und dem AMIGJ am 16. und 17. Juni 2016 ein Festkolloquium auszurichten.

Der Jubilar nimmt eine Neuerrungenschaft in Augenschein
Andreas Lehnertz beim Vortrag

Die Tagung mit dem Titel „Zwischen Burg und Judengasse“ griff in drei Sektionen die Forschungsschwerpunkte des Jubilars „Jüdische Geschichte“, „Stadt und Burg“ sowie „Geld und Wirtschaft“ auf. Neben mehreren Kooperationspartnern des Akademieprojekts „Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich“ (Prof. Dr. Eva Haverkamp/München, Veronika Nickel/München, PD Dr. Eveline Brugger/St. Pölten, Dr. Birgit Wiedl/St. Pölten; Prof. (em.) Dr. Hans-Jörg Gilomen/Zürich) war das Arye Maimon-Institut (einschließlich des Akademieprojekts) mit vier Referenten und zwei Sektionsleitern prominent vertreten.

Während es sich Prof. (em.) Dr. phil. Dr. h. c. Alfred Haverkamp, Direktor des AMIGJ und Leiter des Akademieprojekts, und Prof. Dr. Stephan Laux, ebenfalls Direktor des AMIGJ, trotz zeitlicher Engpässe nicht nehmen ließen, dem Jubilar und langjährigen wissenschaftlichen Weggefährten ihre Aufwartung zu machen und eine Sektionsleitung zu übernehmen, stellten Dr. Christoph Cluse („Juden in den lateinischen Predigten Bertholds von Regensburg“), Andreas Lehnertz („Schuldsiegel für Juden in erzstiftisch-mainzischen Städten während des 14. Jahrhunderts“), Jörn Christophersen („Neue Erkenntnisse zur frühen Siedlungsgeschichte der Juden im östlichen Aschkenas“) und Jörg Müller („Juden und Urbanisierung. Probleme und Überlieferung am Beispiel Frankens“) neueste Forschungen vor, die zu weiten Teilen aus der Beschäftigung mit den für das Akademieprojekt relevanten Quellen resultierten.

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