Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Bamberg (1273-1347)
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Bm. Bamberg 1, Nr. 0a
[zwischen 1289 September 24 und 1290 September 6]
Ein den Pentateuch, die Haftarot und weitere biblische Schriften enthaltendes Manuskript nennt Moses von Ebermannstadt als seinen Kopisten (חזק משה ספר מעברמנשטט). Es wird anhand paläographischer und kodikologischer Indikatoren auf wahrscheinlich 1289/90 datiert: Der Buchstabe 'nun' (50) ist hervorgehoben und könnnte damit den Hinweis auf die Jahreszahl geben (1240+50), also 1289/90. Die Deutung wird verstärkt durch eine zweite Hand, die 'das Jahr 50' (שנת הכ''ל) nennt. (1)
(1) Sfardata, ZH002 (mit weiterer Literatur).
Überlieferung:
Kopenhagen, Königliche Bibliothek, Cod. Heb. 11, fol. 290a, Orig., hebr., Perg.; Digitalisat.
- GJ 2, 1, S. 182 f.
(Andreas Lehnertz) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, BA01, Nr. 0a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/BA01/BA-c1-000c.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zur Geschichte der Juden im Bistum Bamberg finden Sie in der Einleitung von Kathrin Geldermans-Jörg.