Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 94a

1316 September 27, [Straßburg]

Vor dem Richter der Straßburger Kurie (curie Argentinensis) erschien Nikolaus Hörwelin, der Sohn von Heinrich Hörwelin, und hat mit dem Einverständnis seines Vormunds (curatoris) Johann Horwer, eines Bürgers von Straßburg, an den Straßburger Bürger Nikolaus Kolin und dessen Erben für 30 Mark Silber Straßburger Gewichts ein Haus mit dessen Grundstück, weiteren Gebäuden darauf und allem Zubehör verkauft. Es liegt in der Straßburger Judengasse (in civitate Argetinensi in der iuden gasze) neben [dem Grundstück] von Meister Heinzelin (iuxta magistrum Heintzelinum), und das Areal erstreckt sich vom vorderen Teil aus bis in die Judengasse (in dictum vicum iuden gasze) und vom hinteren bis [zum Anwesen] des Straßburger Bürgers Berthold zum Ried (ad Bertholdum dictum zuͦm Riet), dem davon alljährlich nicht mehr als drei Pfund weniger vier Unzen Straßburger Pfennige als Zins geschuldet werden.

Ankündigung des Siegels des Straßburger Offizialats.

Datum V calendas octobris, anno domini MᵒCCCᵐᵒ sextodecimo.

Überlieferung:

Strasbourg, AVES, 1 AST A 1102/1, Orig., lat., Perg.

  • UB der Stadt Straßburg 3, Nr. 835, S. 254 f.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 03.09.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 94a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/EL-c1-005n.html (Datum des Zugriffs)

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