Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 280

1347 Dezember 26, [Frankfurt a. M.]

Der Jude Jakob von Burg wird als Bürger in Frankfurt aufgenommen. Ob Jakob auch eine halbe Mark Geld kaufen soll oder nicht, muss noch verhandelt werden (Und sal man uff dem huse uztragen, ob he auch eyne halbin marc geldis sulle kouffen ader nicht). (1)

Actum in die Stephani.

(1) In Frankfurt musste der aufgenommene Bürger eine Rente in Höhe von einer halben Mark nachweisen, die auf Gebäude in der Stadt selbst lag. Korngülten waren hierbei Geldgülten gleichgestellt. Vgl. Bürgerbücher Reichsstadt Frankfurt, S. XVI-XVII.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Bürgerbuch 1, S. 85, Orig., lat., Pap.

  • Bürgerbücher Reichsstadt Frankfurt, S. 47.

Kommentar:

Zu den Bürgerbüchern vgl. FW01, Nr. 67. Der Eintrag fehlt bei Kracauer in seinem UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt. Jakob von Burg ist allerdings in den Schöffengerichtsbücher durchgängig sehr häufig belegt, so dass er im Bürgerbuch eindeutig als Jude zu identifizieren ist.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 280, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00ct.html (Datum des Zugriffs)

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