Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 98
1326 Januar 13, Bingen
Ebf. Matthias von Mainz verkauft mit Zustimmung des Mainzer Domkapitels dem Ritter Hartmut von Kronberg, der Mainzer Burggraf auf Starkenburg ist (burgravio nostro in Starkenburg), und dessen männlichen Erben (veris et legitimis heredibus masculi sexus) einen jährlichen Zins von 20 Pfund Heller auf den Hof und die Hofsstätte der Witwe Irmengard (super curia et area honeste matrone Ermengardis), die in Frankfurt in der Judengasse bei der Brücke gelegen ist (sitis in opido Frankenford in strata Judeorum prope pontem), und noch weitere Ländereien (mansos terre) in Sossenheim, Eschbach und Höchst für 1000 Pfund Heller (pro mille libris hallensium). Als Zeugen für den Verkauf fungieren Bertold, Kämmerer, Johannes, Dekan, Gottfried, Küster, und Eberhard, Kantor, und alle Angehörigen des Mainzer Domkapitels (totumque capitulum ecclesie Maguntie predicte).
Datum Maguntie, idibus ianuarii, anno domini millesimo CCCᵒ vicesimo sexto prenotato.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Bücher verschiedenen Inhalts 21, fol. 67-70 , lat., Papier.
- UB Frankfurt 2, Nr, 289, S. 219 f.
- REM 1, 1, Nr. 2681, S. 530;
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 45, S. 14;
- Ronner, Herren von Kronberg, Nr. 2510, 582 f.;
- Codex diplomaticus Nassoicus 3, Nr. 1816, S. 135.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 08.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 98, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00zr.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.