Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 85
1319 Oktober 11, Mainz
Ebf. Peter von Mainz verkündet dem Bartholomäusstift und dem Leonhardstift zu Frankfurt eine Verordnung Papst Bonifaz' VIII. Demnach darf wegen Geldforderungen, seien sie gegen Juden oder Christen, niemals ein Interdikt ausgesprochen werden (Ut nulla provincia, civitas, castrum, villa, locus, territorium vel districtus auctoritate ordinaria vel delegata supponatur ecclesiastico interdicto pro pecuniario debito vel pro cuiusvis monete vel pecunie quantitate sub quacumque occasione […] nullas interdicti vel cessationis divinorum alicuius iudicis contra christianos vel iudeos).
Dat[um] Mogunt[iae] quinto Id[u]s Octobr[is] Anno d[omi]ni Mᵒ CCCᵒ XIXᵒ.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Bartholomäusstift Urkunden 195, Orig., lat., Perg.
- UB Frankfurt 2, Nr. 129, S. 109 f.;
- Codex Diplomaticus Moenofrancofurtanus, S. 450.
- GJ 2, 1, S. 241.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 07.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 85, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01nt.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.