Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 87
1320 April 19, Bozen
Kg. Friedrich verpfändet den Grafen Gerlach, Walram, Heinrich, Emich und Johann von Nassau und den Herren Gerlach von Limburg und Luther von Isenburg die Burg Kalsmunt und die Stadt Wetzlar mit allen Rechten und Einkünften, mit Juden und Christen, aber mit Ausnahme des Ungelds zu Wetzlar (Castrum in Chaltzmund et civitatem in Wepflaren cum omnibus suis juribus, redditibus et pertinenciis nobis et imperio apud Cristianos et Judeos in dicta civitate intra et extra ad dictum dominium pertinentibus, excepto ungelto ibidem). Die Verpfändung bleibt bis zur vollständigen Rückzahlung von 1000 Mark Silber bestehen.
Datum in Posano, XIII. kalendas maii, anno domini MᵒCCCᵒ vicesimo, regni vero nostri anno sexto.
Überlieferung:
Wiesbaden, HStA, Dillenburger Archiv, Orig., lat., Perg.
- UB Wetzlar 1, Nr. 959, S. 393 f.;
- MGH Const. 5, Nr. 574, S. 460.
- Regesta Habsburgica 3, Nr. 935.
- Watz, Geschichte (1966), S. 28 und 288.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 87, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01o5.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.