Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 86
1320, [Frankfurt a. M.]
Eintragung im Bedebuch der Stadt Frankfurt zum Jahr 1320:
Israel hat fünf Schilling Heller bezahlt und hierüber geschworen: Israhel 5 ß hellir pagavit et iuravit.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Bedebuch 1320, fol. 5r, Orig. 1944 verbrannt, lat., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 290.
Kommentar:
Die Bedebücher der Stadt Frankfurt beginnen mit dem Jahr 1320 und verzeichnen die Steuern, die auf Vermögen und Liegenschaften von den Bürgern an die Stadt gezahlt werden mussten. Sie verzeichnen auch Abgaben, die von den Juden entrichtet wurden, und bieten so auch wertvolle Informationen zur Geschichte der Frankfurter Juden. Als archivalische Quelle sind sie 1944 für den das Spätmittelalter umfassenden Zeitraum vollständig verbrannt. Vgl. hierzu Bothe, Entwicklung (1906), S. 28-103; UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 289-302.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 07.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 86, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-021f.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.