Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 209
1344 Mai 27, [Frankfurt a. M.]
Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:
Pfennigreich und seine Ehefrau haben Hanemanne Leber und Volprecht und ihren beiden Erben ihre Schirme (1) unter den neuen Schirmen für 21 Pfund Heller versetzt. Rückzahlungstermin ist der Frauentag in der nächsten alten Frankfurter Messe (VIII 15 bzw. IX 8). Sollte das Geld durch den Gläubiger bei den Juden als Schaden aufgenommen werden, so muss der Schuldner auch diesen Judenschaden begleichen (So moge Han und Volprecht das gelt zu den juden nemen, den juden schaden sulle Pfenrich und sin husfrauwe in abe tun). Geschehen vor dem Bürgermeister Johann Goldstein.
Anno domini M°CCC°XLIIII feria quinta ante festum Trinitatis.
(1) Verkaufsstände.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Insatzbuch 2, fol. 10r, Orig., dt., Papier.
Kommentar:
Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 09.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 209, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0220.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.