Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
279 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 208.
Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 210
1344 Mai 29, [Frankfurt a. M.]
Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:
Merkel Stangendreher und seine Ehefrau Katharina haben ihr im Rosental zu Frankfurt gelegenes Haus Hartmund von Echzell für acht Pfund Heller als Unterpfand versetzt. Rückzahlungstermin ist in der nächsten alten Frankfurter Messe. Sollte das Geld bis zu diesem Termin bei Juden als Schaden gestanden haben (daz selb geld zu den judin gestanden), so muss der Schuldner für diesen Schaden ebenfalls aufkommen. (1)
Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ XLIIIIᵒ sabbatho post urbani.
(1) Dieser Eintrag ist im Original durchgestrichen.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Insatzbuch 2, fol. 10r, Orig., dt., Papier.
Kommentar:
Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 09.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 210, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0221.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.