Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 276

1347 Oktober 16, [Frankfurt a. M.]

Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:

Der Eidam des verstorbenen Peter und seine Ehefrau Grete haben Hartmut von Kelsterbach und Gipel Knoblauch ihre Besserung eines in der Schnurgasse gelegenen Hauses und Gesesses für 84 Pfund weniger 40 Heller verpfändet. Der Rückzahlungstermin ist in der neuen Frankfurter Messe (1348 III 30 - IV 6). Bei Säumigkeit dürfen die Gläubiger das Geld auf Schaden der Schuldner bei den Juden aufnehmen (uff iren schaden zu den juden nemen). Zeugen: Jakob Knoblauch, Heinrich Weiß, Jakob Knoblauch der Jüngere, Siegfried von Speyer und Hertwig zum Rebstock genannt.

Anno domini M°CCC°XLVII in vigilia beati Galli.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Insatzbuch 2, fol. 18r, Orig., dt., Papier.

Kommentar:

Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 10.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 276, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0229.html (Datum des Zugriffs)

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